Hitze lässt unsere Haut nachweislich altern. Insbesondere die warmen Sommermonate stellen aufgrund der häufig erhöhten Sonnenexposition ein Risiko dar. Doch wie wirkt sich der Klimawandel auf unsere Haut aus?
Aktuell wissen Forschende noch wenig darüber, welche Auswirkungen der Klimawandel langfristig auf unsere Hautgesundheit haben kann. Ein Team des Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung (IUF) konnte 2024 erstmals Ergebnisse dahingehend präsentieren. In ihrer Studie wurde der epidemiologische Zusammenhang von Temperatur und Luftfeuchtigkeit mit der menschlichen Haut untersucht.
Erstmals Zusammenhang zwischen Hitze-Index und Hautalterungszeichen festgestellt
Eine indische Studie untersuchte Anzeichen der Hautalterung wie Pigmentflecken und Falten unter 1.150 Frauen aus drei verschiedenen Städten und konnte erstmals einen Zusammenhang zwischen steigendem Hitze-Index und Hautalterungsanzeichen nachweisen. Konkret konnte dies bei der Pigmentierung auf der Stirn, groben Falten, Krähenfüßen und Falten unter den Augen festgestellt werden. Interessant ist, dass der Zusammenhang unabhängig vom Alter der Untersuchten sowie von anderen Umweltfaktoren wie der Sonnen-UV-Strahlung, dem Raucherstatus und der Luftverschmutzung vorlag.
Den Hautalterungsprozess verzögern
Zwar ist der Hautalterungsprozess unausweichlich. Doch neben der Veranlagung spielt auch der Lebensstil eine Rolle. Schlechte Luft, Hitze, Dehydration und UV-Strahlung sowie ein ungesunder Lebensstil lassen die Haut altern. Konkret gelingt die Verzögerung der Hautalterung durch die Vermeidung von UV-Strahlung durch Sonne und Solarium, adäquaten Sonnenschutz, die richtige Pflege, ausreichend Hydration, eine ausgewogene Ernährung und Sport sowie das Vermeiden von Stress und hautalternden Produkten wie etwa Zigaretten.
Hier findest du hilfreiche Links:
https://iuf-duesseldorf.de/die-haut-im-zeichen-des-klimawandels/
https://www.uibk.ac.at/de/newsroom/2024/molekularer-mechanismus-der-hautalterung-aufgeklart/