Kreisrunder Haarausfall – gibt es Licht am Horizont?
Kreisrunder Haarausfall, medizinisch Alopecia areata (AA), ist eine Form des Haarausfalls, bei der klar abgegrenzte Bereiche der Kopfhaut plötzlich kahl werden.
Kreisrunder Haarausfall, medizinisch Alopecia areata (AA), ist eine Form des Haarausfalls, bei der klar abgegrenzte Bereiche der Kopfhaut plötzlich kahl werden.
Sichtbarer Haarverlust kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität, des Soziallebens, des Selbstempfindens und des Selbstwertgefühls führen und mit Stigmatisierungsgefühlen der betroffenen Person einhergehen. Mediziner kennen verschiedene Formen von Haarausfall (Alopezie): Haarausfall, der entzündlich bedingt ist, Kopfhauterkrankungen, die in weiterer Folge zu Haarausfall führen und Anomalien des Haarschafts.
Wie die Haut ist auch das Haar einem natürlichen Alterungsprozess unterworfen. Durch die verschiedenen Lebensabschnitte können sich Haarqualität und Haarstruktur verändern. Das Haar ergraut, wird dünner, verliert seine Fülle und Kraft.
Unsere Haut ist unser größtes Organ. Wie wir uns ernähren, kann demnach einen Einfluss auf unser Hautbild haben. Doch worauf sollte man eher verzichten und wozu greifen?
Eine neue Studie der Med Uni Wien hat herausgefunden, dass Phagen in Zukunft bei Neurodermitis als Therapieoption dienen könnten.
Der Schwerpunkt für den nächsten Monat der Hautgesundheit im Mai 2024 steht fest: Die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln wird dieses Jahr im Mittelpunkt stehen.
Es ist nicht alles Gold was glänzt, eben so wenig gibt es nur negative Aspekte. Vor 100 Jahren war die Sonne hauptsächlich als Heilbringer bekannt – heute ist man sich den Gefahren bewusster.
Wenn die Kopfhaut brennt, juckt, schuppt oder sichtlich gerötet ist, oder wenn man übermäßig viele Haare verliert, ist es ratsam, dem Dermatologen oder der Dermatologin einen Besuch abzustatten.
Aus einer neuen Studie geht hervor, dass nicht-melanozytärer Hautkrebs weltweit gesehen zu mehr Todesfällen führt, als Melanome, die die schwerwiegendere Form von Hautkrebs darstellen.
Im Herbst und Winter sind kalte Außentemperaturen, Wind und die trockene Heizungsluft dafür verantwortlich, dass die Haut an Feuchtigkeit verliert. Der tägliche Wechsel zwischen Außen- und Innentemperaturen strapaziert die Haut.
Der 14. September stand ganz im Zeichen der Neurodermitis, der häufigsten chronischen Hauterkrankung weltweit. Besondere Relevanz ist durch die weltweit zunehmende Häufigkeit von atopischer Dermatitis gegeben.
Die Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) hat ihren Webauftritt modernisiert – und zum Auftakt eine Video-Aufklärungskampagne gestartet.
Einer deutschen Studie zufolge ist Juckreiz bei Psoriasis besonders ernst zu nehmen und sollte in die Therapieentscheidung aufgenommen werden.
Eine Ernährungsumstellung mit wenig gesättigten Fettsäuren hilft übergewichtigen Menschen ihre Schuppenflechte zu verbessern. Das zeigt eine Studie, die im Fachjournal „Nutrients“ veröffentlicht wurde.
Tränende geschwollene Augen, eine laufende Nase, Niesanfälle bis zu allergischem Asthma: Wer an Allergien leidet, weiß wie lästig und qualvoll die Beschwerden sein können. Von der Hausstaubmilbe über Pollen bis hin zu Haustieren – sie alle können aus Alltagssituationen eine Tortur machen. Univ.-Doz. DDr. Peter Valentin Tomazic, 2. Stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung für allgemeine HNO an der Med Uni Graz, beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Allergie.
Ölig, klebrig, brennt: Viele Menschen stehen mit Sonnencreme auf Kriegsfuß. Dabei schützt Einschmieren nicht nur vor Sonnenbrand und extrem gefährlichem Hautkrebs, sondern gilt mittlerweile auch als der „heilige Gral“ der Hautpflege.
Wien, 4. Mai 2023 – Der 1. Mai ist der Internationale Tag der Hautgesundheit. In Österreich ist auch heuer wieder der ganze Mai „Monat der Hautgesundheit“. Damit soll die Bedeutung der Haut für Gesundheit und Wohlbefinden in der Gesellschaft gestärkt und über aktuelle Fortschritte in der Behandlung häufiger Hauterkrankungen informiert werden.
Der 1. Mai ist der internationale Tag der Hautgesundheit. In Österreich ist auch heuer wieder der ganze Mai „Monat der Hautgesundheit“. Damit soll die Bedeutung der Haut für Gesundheit und Wohlbefinden in der Gesellschaft gestärkt und über aktuelle Fortschritte in der Behandlung häufiger Hauterkrankungen informiert werden.
Dr. Barbara Franz über die Muttermalkontrolle: Jeder kennt sie, jeder hat sie – Muttermale. Die natürlichen Flecken auf unserer Haut sind meist harmlos und bleiben oft unbemerkt. Das ist aber nicht in 100 Prozent der Fälle so, denn sie können auch eines der ersten Anzeichen für Hautkrebs darstellen.
Junge Haut braucht eine andere Pflege als ältere Haut. Mit den Jahren wird die Haut trockener, der Hyaluronsäuregehalt der Haut nimmt ab, kollagene und elastische Fasern verrringern sich, Falten und Runzeln entstehen. Ab der Perimenopause, also der Zeit um den Wechsel herum, benötigt die Haut eine andere Pflege, um frisch und elastisch zu bleiben.
Eine der Krebsarten, die in den letzten Jahren dauerhaft und stark ansteigt, ist der weiße Hautkrebs. 30.000 Österreicher erkranken jährlich am weißen Hautkrebs Dazu gehören das Basaliom (Basalzellkarzinom), der häufigste Tumor des Menschen, und das Plattenepithelkarzinom der Haut, auch Spinaliom genannt.
Sonne brauchen wir um zu leben. Doch die Sonne mit Maß und Ziel zu genießen ist der beste Schutz vor Hautkrebs.
Im zweiten Teil unserer Artikel-Reihe sehen wir uns unter anderem an, wie die Diagnose des malignen Melanoms abläuft, welche weiterführenden Untersuchungen durchgeführt werden und welche Stadien es gibt.
Die bösartigste Form des Hautkrebses ist das maligne Melanom. Seine Gefährlichkeit besteht darin, sehr schnell Absiedelungen (Metastasen) zu setzen. Im ersten Teil unserer Artikel-Reihe erklären wir, wie das Melanom aussieht und entsteht.
Die Häufigkeit von Hautkrebs steigt weltweit stetig an, je früher Hautkrebs erkannt werden kann, desto besser sind die Heilungschancen. Auch in diesem Bereich der Medizin hat die künstliche Intelligenz Einzug gehalten, um Ärzt:innen bei der Diagnostik, aber auch Patient:innen bei der Gesundheitsvorsorge zu unterstützen.
Dein Freund heißt nicht mehr Julian, sondern Daniel. Du möchtest das buddhistische Zeichen nicht mehr sehen oder findest die Blume am Handgelenk uncool. Andere Zeiten, andere Tattoo-Mode. Dank der jüngsten, innovativen Entwicklungen in der Lasertechnologie muss das Tattoo nicht mehr ewig auf deiner Haut sichtbar sein.
Nicht nur an der Haut, auch in der Mundschleimhaut können sich krankhafte Veränderungen entwickeln. Meist entdecken die Betroffenen die Mundschleimhautläsionen selbst. Sie suchen dann Ärzte der Zahnheilkunde, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Dermatologie, Allgemeinmedizin oder Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde auf.
Dunkle Haut bezeichnet üblicherweise die Hauttypen V und VI. Diese finden sich bei Menschen mit afrikanischem bzw. afroamerikanischem, asiatischem und ozeanischem Hintergrund. In Europa stellen Personen mit den Hauttypen V und VI einen beträchtlichen Anteil der Bevölkerung dar.
Juckreiz ist das häufigste Symptom bei diversen Hautkrankheiten. Mehr als die Hälfte aller Patient:innen, die Hautärzt:innen aufsuchen, plagt der Juckreiz, medizinisch auch „Pruritus“ genannt.
Neues Jahr, neuer Monat der Hautgesundheit. Dieses Jahr wollen wir für einen vernünftigen Umgang mit der Sonne, Hautkrebs-Vorsorge und Früherkennung sensibilisieren.
Wir haben mit einem Experten über die Bedeutung der Hautgesundheit gesprochen.
Am 21. Jänner ist Weltkuscheltag. Über die Haut, dem größten menschlichen Organ, können wir Unglaubliches erreichen. Ohne zärtliche Berührungen verkümmert der Mensch als soziales Wesen.
Schädigt Tabak die Haut? Kann Rauchen Hautkrebs verursachen? Die gute Nachricht zuerst: Tabak beeinflusst zwar Faltenbildung, Hautfarbe, Wundheilung und bestehende Hautkrankheiten ungünstig, jedoch existiert keine eindeutige Aussage im Zusammenhang zwischen Hautkrebs und Tabakrauch.
NervtDichDeinSchwitzen? Unter diesem markanten Namen hat Dr. Wolff ein Ratgeber-Portal für Betroffene ins Leben gerufen.
Supermodell als Vorbild. Doch nicht alle haben so ein starkes Selbstwertgefühl und tragen ihre weißen Flecken so unbekümmert in die Öffentlichkeit wie etwa das kanadische Modell Winnie Harlow.
Unser Immunsystem basiert auf einer komplexen und aufeinander abgestimmten Zusammenarbeit unterschiedlicher Immunzellen und Mechanismen. Einer dieser wesentlichen Mechanismen ist die Typ-2-Immunität. Sie unterstützt das Immunsystem vor allem in der Abwehr von extrazellulären Parasiten.
Österreich gehört zu jenen Ländern der Welt mit der höchsten Zeckenverbreitung. Fast jede zweite Zecke, auch gemeiner Holzbock genannt, ist mit Erregern infiziert. Lyme-Borreliose und Frühsommer-Menigoenzephalitis (FSME) sind die häufigsten durch Zecken übertragenen Erkrankungen.
Der Sommer war heiß und sehr trocken. Genauso fühlt sich jetzt unsere Haut an. Ausgedehnte Sonnenbäder, Wind und Wasser haben ihr Feuchtigkeit entzogen und sie austrocknen lassen. Erste Knitterfältchen sind sichtbar: Die unerwünschten Folgen von zu intensiver Sonnenexposition führen kurzfristig in den darauf folgenden Monaten zu Spannungsgefühl, Schuppung, Juckreiz und Hautalterung. Im schlimmsten Fall langfristig auch zu Hautkrebs.
Naturkosmetik liegt im Trend. Salat- und Teezubereitungen aus Pflanzen sind sehr beliebt. Naturheilmittel boomen. Pflanzenpräparate gelten als natürlich und gut verträglich, sie erfreuen sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit. Was viele nicht wissen: Auch Pflanzen und Pflanzenprodukte sind nicht immer harmlos. So kann es nach der Einnahme von Pflanzenpräparaten oder Kontakt mit Pflanzen unter bestimmten Umständen zu unvermuteten allergischen Reaktionen kommen, die oft nur durch eine eingehende allergologische Abklärung nachvollziehbar sind.
„Neurodermitis”, auch „atopische Dermatitis“ genannt, ist eine der häufigsten und zugleich am stärksten belastenden Hautkrankheiten. Mit Juckreiz und sichtbaren Hautausschlägen kann sie die Lebensqualität von Betroffenen stark einschränken. Mit dem Welt-Neurodermitis-Tag soll das Bewusstsein für die Erkrankung geschärft werden.
Mythen halten sich hartnäckig. Trotz unermüdlicher Warnungen seitens der Dermatologen über Hautkrebs und lichtbedingte Hautalterung durch zu lange Sonnenexposition glauben noch immer 8 von 10 Europäern, dass sonnengebräunte Haut attraktiv macht. Fast ebenso viele meinen, dass Sonnenbräune gesund sei. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie, die auf der diesjährigen europäischen Dermatologentagung EADV in Mailand präsentiert wurde.
Die Initiative „Schüler für Schüler” gibt in kurzen Videos Einblicke in das Leben junger Menschen mit einer chronischen Erkrankung. Diesmal geht’s um das Thema „Hauterkrankungen” – und wie Kinder und Teenager damit umgehen.
Sommer, Sonne, Badevergnügen… endlich sind Ferien, ein Badetag ist angesagt. Ab ins Freibad oder noch besser in die Badeseen in der Natur. Wer nun aber meint, im Freien ist das Baden viel natürlicher als im Chlorwasser des Schwimmbades und man könne bedenkenlos das Wasser genießen, der irrt.
Im Sommer verbringen wir die Zeit gerne Outdoor: im Schwimmbad, am Meer oder in den Bergen. Die Haut wird trotz Sonnenschutz durch die UV-Strahlung mehr pigmentiert.
Eine Studie erforscht aktuell wie sich UV-B-Licht auf den Gesundheitszustand von COVID-Patienten auswirkt. Die Ergebnisse der Pilotstudie, die vom Leiter der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie der Med Uni Graz, Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf Peter Wolf mitdesignt wurde, stimmen zuversichtlich.
Tamara lebt bereits seit ihrem siebten Lebensjahr mit Psoriasis. Nach einem langen Auf und Ab durch teils symptomfreie und teils sehr belastende Jahre hat sie nun eine Therapie gefunden, dank der sie gut mit der (genauer gesagt: ohne die) Schuppenflechte leben kann. Wir haben mit der Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision über Stressreduktion und die Bedeutung der Beziehung zwischen Ärzt:innen und Patient:innen gesprochen.
Die interaktive HAUTFIT-Tour führt dich durch die Besonderheiten deiner Haut. Wissenswertes über Hautgesundheit und -krankheit wird spielerisch vermittelt.
Schätzungen zufolge leiden 23 Millionen Menschen in Europa an Akne vulgaris. Klima, Stress, Hormone und Ernährung spielen eine zentrale Rolle in der Prävention, im Beginn und Verlauf der Akne. Viele Betroffene versuchen anhand von Lifestyle-Faktoren und diätischen Maßnahmen ihre Akne in den Griff zu bekommen. Schokolade weglassen, kein Fleisch verzehren, mehr schlafen, kein Alkohol und Nikotin, die Liste der Möglichkeiten ist lang.
Der Monat der Hautgesundheit war auch heuer wieder ein großer Erfolg. Im Fernsehen, auf Social Media und bei Pressegesprächen wurden Themen wie die „Psoriasis“, der Schwerpunkt dieses Aktionsmonats, die „atopische Dermatitis“ sowie allgemeine Hautthemen – u.a. UV-Schutz und Hautalterung, Venenbeschwerden und Vorsorge – behandelt.
Aus aktuellem Anlass der neu aufgetretenen Affenpocken: Informationen über eine Erkrankung, die heute kaum noch wer kennt, die nicht zuletzt aber die Haut sehr stark und nachhaltig betroffen hat.
Meine Hautgesundheit stärkt das Bewusstsein für Hauterkrankungen auch über den Fernsehbildschirm. Hier finden Sie alle TV-Beiträge, die zum Monat der Hautgesundheit veröffentlicht wurden.
Wir haben uns noch einmal an die Medienöffentlichkeit gewandt, um auf die Bedeutung der Haut für Gesundheit und Wohlbefinden aufmerksam zu machen und über aktuelle Fortschritte in der Behandlung häufiger Hauterkrankungen zu informieren.
Beschwerden in den Beinen sind ein häufiger Grund für einen Arztbesuch. Rund jeder sechste Mann und jede fünfte Frau sind von Krampfadern betroffen. Typischerweise werden Schmerzen und Neigung zu Schwellungen in den Beinen sowie nächtliche Wadenkrämpfe beklagt. Venenbeschwerden reichen von leichten abendlichen Knöchelschwellungen bis zu ausgeprägten Ödemen, Schweregefühl und Schmerzen — Univ.-Prof. Dr. Stanislava Tzaneva von der Universitätsklinik für Dermatologie in Wien im Interview mit Meine Hautgesundheit.
Auch heuer gilt: „Mai ist Monat der Hautgesundheit!“ Mit einer Pressekonferenz am 28.4. haben wir offiziell das Kampagnenjahr 2022 eingeläutet. Das Schwerpunktthema heuer lautet: Psoriasis. Bei den Pressegesprächen mit dabei waren unter anderem OÄ Dr. Christine Bangert, Univ.-Prof. Dr. Johann Bauer, Univ.-Prof. Dr. Paul-Gunther Sator.
Die Schuppenflechte ist eine akut oder chronisch verlaufende, polygenetische Hauterkrankung, die in allen Lebensabschnitten auftreten kann und etwa 2 % der Bevölkerung betrifft.
Rinnende Nase, juckende, brennende Augen, Niesanfälle und Probleme beim Atmen? Die Leidenszeit für Allergiker:innen hat begonnen.
Wir alle wollen möglichst lange jung und attraktiv aussehen. Nicht nur Frauen streben dieses Ideal an, auch Männer sind auf diesen Zug aufgesprungen. Zunehmend nützen auch Männer Angebote, um die Haut jugendlich und frisch zu erhalten. Wir sprachen mit der Dermatologin Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera aus Graz, die sich seit Jahren wissenschaftlich und praktisch mit dem Thema Anti-Aging beschäftigt.
Auch die Haut altert. Der Hautalterungsprozess ist abhängig von extrinsischen, also äußeren, Faktoren wie Sonnenlicht, Ernährung, Rauchen und Lebensstil, aber auch intrinsischen Einflüssen, wie der Genetik und individuellen hormonellen Determinanten. Wir sprachen mit dem Facharzt für Dermatologie und Anti-Aging-Experten, Prof. Dr. Berthold Rzany, der von Berlin nach Wien gezogen ist, um sich auch hier dem Erhalt der schönen, gesunden Haut zu widmen, über Prävention der Hautalterung und Möglichkeiten der Intervention.
Die Gürtelrose ist den meisten Menschen ein Begriff, die Bedeutung dieser Erkrankung wird aber leider unterschätzt. Dabei tragen fast alle Erwachsenen über 50 Jahren (>99%) das verursachende Virus bereits in sich. Und eine von drei Personen erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose.
Innovationen im pharmazeutischen Werkzeugkoffer bedeuten oft Meilensteine in der Behandlung vieler Patienten. Im besten Fall tragen sie zur Verbesserung der Lebensqualität bei und lindern Leid und Ausgrenzung. Gerade bei der atopischen Dermatitis gab es lange Zeit keinen wirklichen Quantensprung in den Behandlungsmöglichkeiten. Mit Dupilumab, einem monoklonalen Antikörper gegen den Interleukin-4 Rezeptor, steht nun seit Jänner 2017 für Erwachsene und seit Jänner 2021 für Kinder ab dem 6. Lebensjahr eine zielgerichtete Therapie zur Verfügung. Zusätzlich sind seit kurzem auch zwei sogenannte Januskinasehemmer (JAK-I) für diese Indikation in Österreich verfügbar. Baricitinib ist seit November 2020 als erster JAK-I zur Behandlung der atopischen Dermatitis in Österreich zugelassen. Mit Upadacitinib folgte vor kurzem ein zweiter. Wir befragten dazu Prim. Univ.-Professor Dr. Franz Trautinger, Leiter der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten am Universitätsklinikum St. Pölten und seinen Oberarzt, Dr. Knut Prillinger.
Die atopische Dermatitis ist die häufigste chronisch entzündliche Hauterkrankung, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen betrifft. Sie verläuft gerne in Schüben, und meist in milder bis gemäßigter Ausprägung. Während sie sich bei Säuglingen meist im Gesicht, an den Streckseiten der Extremitäten und am Rumpf manifestiert, sind die Ekzeme bei Erwachsenen typischerweise an den Händen, an Kopf und Hals und in den großen Beugen verteilt, erklärt die Dermatologin OA Dr. Christine Bangert von der Dermatologischen Universitätsklinik am AKH Wien.
Fallbericht: Patient von OMR Dr. Johannes Neuhofer, Dermatologe in Linz, Oberösterreich: Ein männlicher Patient, A.S., 25 Jahre alt, schlank, sportlicher Typ, kam vor etwa zwei Jahren, im Winter 2019 wegen atopischer Dermatitis in die dermatologische Praxis von Dr. Neuhofer. Der Patient gab an, seit der frühesten Kindheit an Neurodermitis zu leiden. Herr S. berichtete weiters, dass er seit der Kindheit an Heuschnupfen leide und vor allem im Frühling stark in seinen Aktivitäten beeinträchtigt sei.
Die Europäische Dermatologengesellschaft, kurz EADV (European Academy of Dermatology and Venereology), ist die wissenschaftliche Vereinigung der Hautärzte Europas. Im Rahmen der 30. Jahrestagung im Herbst 2021 informierte die Gesellschaft über neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Haut- und Geschlechtskrankheiten. Eines der spannenden Highlights waren neue Forschungsergebnisse zur Mikrobiomforschung im Zusammenhang mit der atopischen Dermatitis.
Heute stehen viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die der Dermatologe je nach Schweregrad verschreibt. Als Grundprinzip gilt: die konsequente und richtige Hautpflege ist die Basis jeder Behandlung. Die Schwere und die Anzahl der psoriatischen Schübe lassen sich mit den heute zur Verfügung stehenden modernen Behandlungsansätzen deutlich vermindern.
Auch 2022 beherrscht die Pandemie weiterhin unser gesundheitliches und soziales Leben. Ob nach der vorliegenden dominanten Omikron-1-Variante weitere Mutationen entstehen, ist ungewiss. Wie ansteckend sie sind ebenso, und erst recht wie die Verläufe aussehen werden. Das sind Mutmaßungen, keine Fakten. Eine Tatsache ist jedoch, dass Menschen, die an Psoriasis leiden, weder ein größeres noch ein geringeres Risiko haben, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Deshalb sollten auch Menschen mit Schuppenflechte gegen das Coronavirus geimpft werden, empfehlen Dermatologen.
Die Psoriasis ist nicht nur eine Hautkrankheit, sondern eine systemische Erkrankung. Viele Patienten leiden neben der Grundkrankheit Schuppenflechte zusätzlich an Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck und koronarer Herzkrankheit. Auch die Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus, Adipositas oder die PAVK sind häufige Begleiterkrankungen der Schuppenflechte. Die Zusammenarbeit von Dermatologen, Internisten und Psychologen und Psychiatern ist daher der Schlüssel zum Erfolg. Denn es ist medizinisch äußerst wichtig, diese Begleiterkrankungen von ärztlicher Seite langfristig zu kontrollieren und bestmöglich zu behandeln.
Juckreiz ist ein äußerst unangenehmes Symptom, viele Betroffene leiden stark darunter. Juckreiz kann bei diversen Hautkrankheiten mit im Spiel sein und das Leben unerträglich machen. So ist zum Beispiel die atopische Dermatitis, die Psoriasis und die Nesselsucht mit deutlichem Juckreiz verbunden.
Eine pauschale Psoriasis-Diät existiert nicht. Ernährungstipps für Menschen mit Schuppenflechte gibt es unzählige. Ob sie tatsächlich hilfreich sind, ist wissenschaftlich nicht bewiesen. „Die Ratschläge basieren oft auf Einzelerfahrungen und es zieht sich kein roter Faden durch die verschiedenen Diät-Tipps, sie weichen mitunter stark voneinander ab“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Paul Sator, Leiter der Psoriasis-Ambulanz an der Klinik Hietzing Wien.
Die Schuppenflechte, medizinisch Psoriasis genannt, ist so unterschiedlich wie selten. Sie ist nicht nur eine entzündliche Hauterkrankung, sondern eine systemische, d.h. den gesamten Organismus betreffende Erkrankung. So gibt es viele Begleiterkrankungen, die in Zusammenhang mit der Psoriasis auftreten können: Fettleibigkeit, Diabetes, Depressionen, Herz-Kreislauferkrankungen wie hoher Blutdruck und koronare Herzkrankheit. Hauptakteur für die Entstehung der Schuppenflechte ist das fehlgeleitete Immunsystem, erklärt Univ.-Prof. Dr. Paul Sator, Präsident der Arbeitsgruppe für Biologika und Immuntherapie bei chronisch entzündlichen Hauterkrankungen und Leiter der Psoriasisambulanz der dermatologischen Abteilung, Klinik Hietzing in Wien.
Hat die Psoriasis einen Einfluss auf Kinderwunsch und Schwangerschaft? Die Datenlage dazu war nicht immer ganz eindeutig. Eine Studie aus Schweden wertete zu dieser Fragestellung Daten zu Fruchtbarkeit und Komplikationen in der Schwangerschaft bei Frauen mit Psoriasis aus.
Patient:innen mit schwerer atopischer Dermatitis werden von Juckreiz, Hautentzündungen mit Schmerzen und Schlaflosigkeit gequält und die Lebensqualität leidet stark.
Rund 1/3 der Menschen mit Psoriasis ist auch im Genitalbereich betroffen. Bei 2-5% der Patienten kommt die genitale Psoriasis aber auch vor, ohne dass weitere Körperstellen betroffen sind. Sie gilt daher als eigenständiges Krankheitsbild.
Einige klassische Geschlechtskrankheiten sind in den letzten Jahren wieder angestiegen. Wir sprachen mit der Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, ärztliche Leiterin des Pilzambulatorium Hietzing Dr. Claudia Heller-Vitouch, Wien über die Gründe.
Hautkrankheiten wie der schwarze Hautkrebs, die Schuppenflechte oder die Neurodermitis haben ihren Schrecken verloren. Die rasante Entwicklung an neuen therapeutischen Ansätzen hat vor 15 Jahren eingesetzt und ist nicht mehr zu bremsen. Der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (Haut- und Geschlechtskrankheiten), ÖGDV, Univ.-Prof. Dr. Johann Bauer von der Dermatologischen Abteilung der Landeskliniken Salzburg über Aktuelles und Neues.
Moderne Therapeutika – Wunderwaffe gegen Erkrankungen des atopischen Formenkreises oder alte Pflanzenweisheit?
Falten sind ein Teil des natürlichen Alterungsprozesses der Haut. Im Gesicht sind sie für alle deutlich und schonungslos sichtbar. Feuchtigkeitsverlust, Abnahme der Elastizität und des Kollagengehaltes fördern die Hautalterung. Und nicht jedes Gesicht altert schön. Was wirklich hinter Botox und Hyaluronsäure-Fillern steckt. Dr. Marie-Theres Kasimir, Fachärztin für Dermatologie klärt über Mythen und Fake-News auf.
Die Anwendung von Lasersystemen ist in der Dermatologie nicht mehr wegzudenken. Mehr als die Hälfte der Dermatologen in Österreich setzen Laser in ihren Ordinationen ein. Es gibt verschiedene Typen von Lasergeräten, die unterschiedliche Indikationen haben. Zum Einsatz kommen die Anwendungen sowohl bei medizinischen als auch ästhetischen Diagnosen – so beispielsweise bei der Entfernung von Warzen, Altersflecken, Pigmentflecken, kleineren gutartigen Hauttumoren, erweiterten Äderchen im Gesicht und bei vielem mehr. Auch Haarentfernung (Epilation) sowie Narben- und Faltenbehandlungen sind höchst beliebt. Erbium-Yag, Rubin und fraktionierter CO2-Laser sind nur ein paar Namen von Lasergeräten. Das Wissen darüber hat der Facharzt. Fort- und Weiterbildung ist daher essenziell, denn die Technologie schreitet ungebrochen mit Riesenschritten voran. Laserkurse für Hautärzte finden daher in regelmäßigen Abständen statt und gewährleisten die sichere Anwendung am Patienten.
Fast alle Zutaten in Kosmetikprodukten werden direkt über die Haut aufgenommen und können tief in den Organismus eindringen. Umso wichtiger ist es, gesunde Wirkstoffe in der Kosmetik zu verwenden. „Man sollte nichts auf die Haut auftragen, was man auch nicht essen könnte“, ist Expertin Martina Reitinger überzeugt. „Reine Naturkosmetik liefert der Haut die Nahrung und Wirkstoffe, die sie wirklich braucht.“
Gerötete Wangen durch Bewegung, Aufregung oder Hitze sind meist völlig harmlos. In bestimmten Fällen kann es sich dabei aber um eine Hautkrankheit namens Rosacea handeln.
Ein sonnengebräunter Teint wirkt frisch und gesund. Doch inwieweit sind UVA- und UVB-Strahlen gut für Haut und Körper?
Die Psoriasis, im Volksmund auch Schuppenflechte genannt, ist keine reine Hautkrankheit, sondern eine chronisch wiederkehrende entzündliche Erkrankung, die den gesamten Organismus betrifft. Die Erkrankung verläuft in unregelmäßigen Schüben von unterschiedlich langer Dauer. Manchmal gibt es über einen längeren Zeitraum eine komplett symptomfreie Zeit. Auch das Herz- Kreislaufsystem und die Gelenke können befallen sein. Obwohl in den letzten Jahren intensive Forschungsarbeit betrieben wurde, bestehen noch immer Wissenslücken über Entstehung und Ursache der Schuppenflechte.
Was kann man selber tun? Wie lässt man sich nicht unterkriegen?
Aktinische Keratosen und Hautkrebsformen nehmen zu. Während früher Blässe als schön galt und gebräunte Haut out war, ist heute ist das Gegenteil der Fall: Je gebräunter, desto fitter und gesünder.
Die Haut von Kindern ist wesentlich empfindlicher als die von Erwachsenen, da sie noch sehr dünn ist und noch kein ausgeprägtes Reparatursystem zum Sonnenschutz ausgebildet hat.
Gepflegte Haut ist schöne Haut: samtig, geschmeidig, gesund. Bei bestimmten Erkrankungen ist Hautpflege nicht nur generell wichtig, sondern unverzichtbar. So zum Beispiel bei der Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus. Denn die Haut bei Menschen mit Diabetes neigt zu übermäßiger Trockenheit und Rissigkeit.
Die Schleimhaut der gesunden Scheide besteht aus vielen nützlichen Bakterien, den Laktobazillen. Problematisch wird es, wenn die Bakterienwelt in der Scheidenflora gestört ist und es zu einem Ungleichgewicht kommt.
Volles, gesundes Haar ist ebenso wie schöne Haut ein mit Jugend assoziiertes biologisches Merkmal.
Sonnenstrahlen bringen Glück in unser Leben und steigern das Aktivitätslevel, sind aber für die Hautgesundheit nur in Maßen zu empfehlen.
Es kursiert viel Halbwissen zum Thema Sonnenschutz. Wir klären auf.
Grazer Startup-Unternehmen sagt mit SkinScreener App dem Hautkrebs den Kampf an!
Facharzt Dr. Johannes Neuhofer gibt Praxistipps für den Umgang mit überreizter Haut.
Beinahe ein Drittel im Alter zwischen 16 und 70 Jahren leidet an extrem trockener Haut, genannt Xerosis cutis. Besonders häufig betroffen sind pflegebedürftige Menschen. Zur Behandlung von fett- und feuchtigkeitsarmer Haut eignen sich beispielsweise Urea-haltige Pflegeprodukte.
Unser Körper reagiert auf Belastungen. Das spiegelt sich nicht nur in Muskelverspannungen, Kreuzschmerzen oder Spannungskopfschmerz wider, sondern wirkt sich oft direkt auf den Zustand der Haut aus. Das Gesicht sieht müde, fahl oder kränklich aus, wenn wir uns gestresst oder abgehetzt fühlen. Rote Flecken als Zeichen von Nervosität und Pickel können entstehen. Bei atopischer Dermatitis ist Stress einer der Trigger, der einen entzündlichen Schub auslösen kann.
Es gibt Lebensmittel, die unserer Haut guttun. Bestimmte Nahrungsmittel gelten gar als wahres Schönheitselixier für unseren Teint, denn die darin enthaltenen Vitamine und Spurenelemente sind nicht nur ausschlaggebend für unser Wohlbefinden, sondern auch für unser Erscheinungsbild.
Eine gesunde Sonnenbräune gibt es nicht. Mit einer Bräunung versucht die Haut sich vor den UV-Strahlen zu schützen.
Die atopische Dermatitis, auch weitläufig bekannt als Neurodermitis, ist eine chronische, juckende Hauterkrankung, von der weltweit etwa 15 bis 20 Prozent der Kinder und auch viele Erwachsene betroffen sind. Damit zählt atopische Dermatitis zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter.